Impfschäden | 27. März 2023
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Eine enorme Welle der Empathie für Post-Vac-Opfer Mai Jost

Anfang November letzten Jahres berichtete diese Zeitung über das Schicksal von Thi Mai-Trang Jost, die nach ihren Covid19-Behandlungen mittels mRNA schwere Impfschäden erlitt und daraufhin im Rollstuhl sass. Dank einer überwältigenden Anteilnahme vieler Leserinnen und Leser, die ihr Trost spendeten und einer Blutplasmatherapie geht es der 45-Jährigen inzwischen etwas besser.
von Peter Wäch
Thi Mai-Trang-Jost, die sich Mai Jost nennt, während einer der drei INUSpherese-Therapien.
Thi Mai-Trang-Jost, die sich Mai Jost nennt, während einer der drei INUSpherese-Therapien.Fotos: zvg

«Ich sollte solidarisch sein und etwas Gutes tun!», versicherte Mai Jost im November 2022, als wir die schwer impfgeschädigte Frau für ein Interview in der Nähe von Bern treffen. Die Mittvierzigerin liess sich während der Corona-Pandemie dreimal mit einem mRNA-Wirkstoff von Moderna behandeln und erlitt in der Folge zahlreiche gesundheitliche Probleme. Jost war nicht mehr in der Lage, ihren Haushalt, geschweige die tägliche Hygiene selbst zu verrichten und musste die Spitex um Hilfe bitten. Der Weg nach draussen war nur mit fremder Hilfe und einem Rollstuhl möglich.

Das Gehen auf Krücken ist nach vielen Monaten wieder möglich und Mai Jost, die vom Personal der Alpstein Clinic in Gais optimal betreut wird, ist überglücklich.
Das Gehen auf Krücken ist nach vielen Monaten wieder möglich und Mai Jost, die vom Personal der Alpstein Clinic in Gais optimal betreut wird, ist überglücklich.
Blutwäsche soll Spikes entfernen

Nun geht es der kaufmännischen Angestellten besser. Der immense Zuspruch seitens vieler Leserinnen und Leser dieser Zeitung, aber auch von Freunden und Menschen aus der ganzen Schweiz, liessen sie nicht verzweifeln. Mai Jost entschied sich, an einer Studie teilzunehmen zur Plasmatherapie, auch INUSpherese genannt. Es handelt sich hier vereinfacht gesagt um eine Blutwäsche, die auch bei Post-Covid-Patienten zum Zug kommt. Bei Impfgeschädigten ist es allerdings so, dass die via mRNA initiierte Produktion von Spike-Proteinen nicht nach wenigen Tagen aufhört, sondern wie eine Kopiermaschine ohne Off-Schalter die Arbeit weiter verrichtet. Wie lange diese Spike-Produktion stattfindet, ist bis heute unbekannt. Das hat zur Folge, dass sich im Körper permanent Entzündungsherde aller Art bilden und dass es auch zu Thrombosen und Herzschädigungen kommen kann.

Zuerst wurde unsere Gesellschaft gespalten, weil man Ungeimpfte ausgegrenzt hat, nun werde ich als mehrfach Geimpfte mit groben Schäden so behandelt, als ob ich selbst schuld wäre an meinem Schicksal

Mai Jost Impfgeschädigte


Impfopfer tragen die Kosten

Mai Jost hatte die «Gentherapie», die von einigen Experten nicht als klassische Impfung bezeichnet wird, im Dezember 2021 begonnen. Seit dieser Zeit sitzt sie im Rollstuhl. Die INUSpherese-Therapie startete im Dezember 2022 und wurde nach drei Behandlungen im Januar 2023 abgeschlossen. Diese wurde von Dr. Stefan Kaiser in der Alpstein Clinic in Gais Appenzell durchgeführt und die Daten werden nun für eine Studie, die im März 2024 veröffentlicht wird, verwendet. Die Kosten, die nun für Mai Jost anfallen, wurden zu Teilen von Spenden und durch die Studie gedeckt, den Löwenanteil von über 10'000 Franken muss sie aber selbst aufwenden. Dass durch die mRNA-Technik Geschädigte ihre kostenintensive Therapie selbst berappen müssen, macht Jost verständlicherweise traurig: «Zuerst wurde unsere Gesellschaft gespalten, weil man Ungeimpfte ausgegrenzt hat, nun werde ich als mehrfach Geimpfte mit groben Schäden so behandelt, als ob ich selbst schuld wäre an meinem Schicksal.»

Anstrengende Prozedur

Doch Mai Jost, die in Vietnam geboren wurde, ist eine Frohnatur geblieben und sie will sich nicht unterkriegen lassen, wenn sie sagt: «Ich bin seit der INUSpherese wieder mobiler und kann den Rollstuhl auch mal verlassen, um mir einen Kaffee zu machen in der Küche.» Die Schwellungen an den Extremitäten gingen zurück, ebenso die blauen und grünen Verfärbungen sowie die Schmerzen. «Einzig meine Finger und meine Knie machen mir noch Sorgen», so Jost. Die Prozedur der Blutwäsche bezeichnet sie als anstrengend und ermüdend. Doch es ist derzeit der einzige Versuch, die vom Körper produzierten Spikeproteine runter oder gar ganz loszuwerden. Beweise, dass dies auch wirklich gelingt, gibt es noch nicht. Der Wissenschaftler Prof. Dr. Hockertz ist eher pessimistisch, der praktizierende Mediziner Dr. Daniel Beutler aus Thun macht Mut, weil es bei seinen zahlreichen Patienten immer wieder zu Spontanheilungen kommt. «Ich bleibe weiter am Ball», sagt Mai Jost trotzig und sie lacht dazu, «ohne Hoffnung geht es gar nichts.»

Ein wenig Partystimmung. Mai Jost geht es nach den drei Behandlungen etwas besser und kann ab und zu auf den Rollstuhl verzichten.
Ein wenig Partystimmung. Mai Jost geht es nach den drei Behandlungen etwas besser und kann ab und zu auf den Rollstuhl verzichten.
Eine Stiftung für Post-Vac-Opfer?

Dass der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach Impfschäden nun anerkennt und sogar eine Stiftung gründen will für Post-Vac-Opfer, hält Jost für den richtigen Weg. Sie sagt aber auch: «Wir dürfen die Problematik, die die neuen Stoffe auslösen können, nicht beschönigen. Die Wahrheit kommt immer ans Licht. Wir schaffen das alle nur gemeinsam, in dem wir dem Stillschweigen und Wegschauen mutig entgegentreten.» Mai Jost hat wegen der massiven Verminderung ihrer Lebensqualität die Swissmedic und das Spital verklagt, wo ihr die mRNA-Substanz dreimal verabreicht wurde. Heute weiss man, dass es an den jeweiligen Chargen liegt, warum viele Menschen den Stoff gut oder dann eben sehr schlecht vertragen haben. Dies belegen mittlerweile auch die sogenannten «Pfizer-Files», die Elon Musk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Bei Mai Jost waren zwei der insgesamt drei Injektionen schlichtweg viel zu stark dosiert.

Die Wahrheit kommt immer ans Licht. Wir schaffen das alle nur gemeinsam, in dem wir dem Stillschweigen und Wegschauen mutig entgegentreten

Mai Jost Impfgeschädigte


Das Immunsystem natürlich stärken

Für Mai Jost bedeutet die abgeschlossene Plasmatherapie erstmal abwarten. Damit es weiter aufwärts geht, befolgt sie den Rat ihres behandelnden Arztes. «Die Schulmedizin kann mir derzeit nicht weiterhelfen», sagt sie aus Erfahrung, «darum setze ich auf Nahrungsergänzungsmittel und alternative Heilmethoden.» Zu den Supplementen gehören Vitamin D3 und Zink zur Stärkung des Immunsystems, Boswellia, Bromelain und Kurkuma helfen gegen Entzündungen, Melatonin beim Schlafen, Magnesium ist gut für die Durchblutung und die Schlafqualität, Hanf-Kapseln kommen gegen die Schmerzen zum Einsatz und Nattokinase zur Blutverdünnung. Jost und ihr Therapeut sind überzeugt, dass nur ein starkes Immunsystem in der Lage ist, das Gift aus dem Körper zu schaffen, um dann wieder der Mensch zu werden, der man vor der inzwischen heiss diskutierten «Impfung» war. Keine Frage, dass Mai Jost all die zusätzlichen Mittel aus eigener Tasche bezahlen muss. Ihr sonniges Gemüt hat sie trotzdem nicht verlassen und das ist mit Sicherheit die beste Medizin.

Hilfe für Betroffene

Post-Vakzin-Syndrom (PVS) Schweiz

Der Verein Post-Vakzin-Syndrom Schweiz setzt sich für die Interessen von Menschen ein, die durch die Covid-19-Impfung schwerwiegende und/oder langanhaltende Nebenwirkungen erlitten haben. Das zentrale Anliegen des Vereins ist die Verbesserung der durch die Impfung beeinträchtigten gesundheitlichen und allgemeinen Lebenssituation der betroffenen Personen.

PVS Schweiz

Mirko Schmidt

Bremgartenstrasse 145

3012 Bern

info@postvac.ch

www.postvac.ch